Gottesdienst-Orte
Ordenskirche
Die Fürstin der Markgrafenkirchen. Die Kirche, deren ursprünglicher Name „Sophienkirche zur Heiligen Dreifaltigkeit“ lautet, ist der erste große und prachtvoll ausgestattete Neubau in der Markgrafschaft. Auch von außen wirkt sie stattlich mit ihrem Grundriss in Form eines gleichschenkligen Kreuzes, den hohen Fenstern, dem Bauschmuck und dem mächtigen Turm. Doch erst im Inneren beeindruckt der barocke Festsaal in seiner ganzen Fülle. Der spätere Markgraf Georg Wilhelm ließ sich in seiner neuen Stadt „St. Georgen am See“ von den besten Baumeistern und Künstlern der Region „seine Kirche“ mit seiner Fürstenloge bauen.
Stiftskirche
Neben der Ordenskirche ist die Stiftstirche die zweite bedeutende Kirche in St. Georgen. Am Ende der Straße befindet sich auf der rechten Seite ein größeres, langgestrecktes Gebäude, das Gravenreuther Stift mit seiner Stiftskirche. Georg Christoph von Gravenreuth hatte 1735 in seinem Testament bestimmt, dass aus seinem Nachlass ein Spital für alte und arme Leute mit einer Kapelle errichtet werden sollte, ein Armen- und Altenwohnheim. Verantwortlich für den Bau, der 1744 fertig gestellt wurde, war Johann Georg Weiß, der als Nachfolger seines Vaters Johann Jakob auch schon beim Bau der Ordenskirche mitgewirkt hatte. Die Webseite der Stiftskirche
Das Haus der Begegnung
Das heutige Haus der Begegnung wurde am Ostermontag 2014 eingeweiht. Entwurf und Durchführung lagen in den Händen des Bayreuther Architekturbüros Stiefler & Seiler. Es ersetzt einen als Provisorium gedachten Montagebau, der 38 Jahre lang an gleicher Stelle stand, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Minigolfplatz unterhalb des historischen Schützenhauses mit griechischem Restaurant. Da zur Finanzierung des Neubaues der untere Teil des gemeindeeigenen Grundstückes verkauft werden musste, war der Platz begrenzt. Das Architekturbüro löste dieses Problem mit einem trapezförmigen Grundriss. Auf dieser Basis wurde ein elegantes, helles Gebäude errichtet, das die Besucherinnen und Besucher mit einer, durch das auskragende Vordach, einladenden Geste empfängt. Die Grundidee des Architektenteams: Die Passanten sollen durch den transparent gehaltenen Eingangsbereich einen Einblick in das Gebäude und das Geschehen innerhalb der Räumlichkeiten erhalten. Damit soll der Gedanke der lebendigen Gemeinde von außen sichtbar werden und die Passanten einladen, an den Veranstaltungen und Gottesdiensten teilzunehmen. Im Inneren überrascht der große Saal mit einem Blick ins Grüne über die große Fensterfront. Der grüne Bodenbelag bildet eine organische Verbindung nach draußen. Aus dem Vorgängerbau übernommen wurden Altar, Kerzenleuchter und Bronzekreuz, welches mit dem Auferstehungskreuz an der Altarwand korrespondiert. Dazu passend der Wandbehang aus Naturseide von der Textilkünstlerin Lina-Andrea Dippel aus dem Jahr 2004. Er zeigt in einer sehr offenen Gestaltung den „Weg zum Licht“ und damit zu Christus, dem Licht der Welt. Das neue Haus der Begegnung wird von den Menschen im Gemeindebereich Hussengut und Grüner Baum gut angenommen. In der Regel gibt es an jedem 2. Sonntag einen Gottesdienst; der große Saal dient zugleich der geselligen Begegnung.
Gemeindehaus Hammerstatt
Die Einweihung des Gemeindehauses fand am 08.09.1962 statt. Der Bau war damals nötig, da sich der neue Stadtteil Hammerstatt stark vergrößerte und für die Bewohner ein neuer Gottesdienstraum in unmittelbarer Nähe geschaffen werden sollte. Im Erdgeschoss befindet sich das Büro, ein kleiner Saal für Treffen, eine Küche sowie die Toiletten. Im Keller sind 2 Räume für die Jugend eingerichtet. Der Gottesdienstraum befindet sich im ersten Stock und besteht aus einem großen Raum und einem kleineren, der durch eine Faltwand abgetrennt werden kann. Der kleine Saal oben ist zurzeit an die Altkatholische Gemeinde untervermietet. Im Jahr 2006 wurde das Gemeindehaus komplett energetisch saniert. Es wurde eine Pelletheizung und eine Solaranlage installiert. 2010 wurde ein Treppenlift in den ersten Stock eingebaut, damit auch gehbehinderte Gemeindeglieder den Gottesdienst besuchen können. Das Altarbild wurde von der Schwester unseres ersten Pfarrers, Christa Maria Schröter gemalt. Es stellt das aufbrechende Leben dar, umschlossen von 2 Lichtbögen.
In der Regel gibt es an jedem 2. Sonntag einen Gottesdienst.